Geschichtsunterricht ansprechend gestalten - Zusätzliche Möglichkeiten für nachhaltig lehrreichen Unterricht

Geschichte ist spannend, prägt unsere heutige Gesellschaft und die Sichtweise auf die Welt und deren Entwicklungen. Egal wie spannend das Thema jedoch ist, Schülerinnen und Schülern fällt es oft schwer, im Geschichtsunterricht zu folgen.

Daher ist es wichtig, die Faszination und den Mehrwert des Themas möglichst so zu vermitteln, dass das Interesse auf die Schüler übertragen wird. Zusätzlich zu ansprechendem Unterricht gibt es dazu noch andere Möglichkeiten, die wir in diesem Artikel vorstellen möchten.

Zeitzeugen: 

Auf kaum eine Art kann man Geschichte eindrücklicher zeigen als mit Zeitzeugen. Oft vergisst man gerade als Schüler, dass es echte Menschen sind und waren, die Geschichte erlebt haben und nicht nur Figuren wie in einem Buch oder Film. Dadurch, dass man Zeitzeugen auch Fragen stellen kann man genauer auf besonders spannende Aspekte eingehen. Natürlich ist das Thema Zeitzeugen ein sensibles Thema. Daher ist es besonders wichtig, im Vorhinein die Schülerinnen und Schüler zu sensibilisieren. Mit ihnen zu besprechen, welche Fragen man stellen könnte und bei welchen man besonders sensibel sein sollte.

Gut ausgearbeitete Zusatzmaterialien:

Erleichterung für einen spannenden Unterricht sind gut ausgearbeitete Zusatzmaterialien. Verlage wie der CC Buchner Verlag bieten zum Beispiel Themenhefte zu wichtigen politischen und geschichtlichen Ereignissen. Ganz aktuell haben sie zum Beispiel ein Themenheft zum Nahostkonflikt.

https://www.ccbuchner.de/produkt/politik-u-wirtschaft-themenheft-nahostkonflikt-8846

Dieses kann dabei unterstützen, dieses schwierige Thema geschichtlich und politisch aufzuarbeiten und somit eine große Stütze für den ansprechend aufgearbeiteten Unterricht sein. 

Aktives Erleben:

Besonders gut können Schülerinnen und Schüler das Gelernte behalten und vertiefen, wenn sie sich selbst in die Rolle von Menschen in der jeweiligen Zeit hineinfühlen können. Wie könnte es gewesen sein, als Menschen vor der Erfindung der Glühbirne Öllampen nutzen, oder was mussten sie bedenken, wenn sie zu Zeiten des kalten Krieges in den Westen flüchten wollten? Der zweiten Frage können Schulklassen in Berlin mithilfe eines Rätselspiels näher kommen. Bei der digitalen Schnitzeljagd “Flucht und Spionage an der Berliner Mauer” lösen sie Rätsel und folgen Hinweisen, um so ihrem Freund, dem Antiquitätenhändler Siegfried, bei der Flucht nach West-Berlin zu helfen. Dabei kommen sie spielerisch der Geschichte zu Zeiten der DDR näher, lernen, wie die Stasi spioniert hat und was Menschen zu einer Flucht angetrieben hat.

Fesselnde Geschichten & Rätselspaß
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Dokumentarische und nicht-dokumentarische Filme zum Thema:

In den bewegten Bildern einer Doku kann man sich Geschehnisse oft viel besser vorstellen als, wenn es einem erzählt wird. Zusätzlich zu Dokumentarfilmen möchten wir auch fiktionale Filme auf wahren Begebenheiten empfehlen. Diese haben oft einen noch höheren Spaßfaktor und so fällt es den Schülerinnen und Schülern leichter aufmerksam zu sein. Manche Spielfilme, gerade wenn sie das Leben einer historischen Persönlichkeit darstellen, sind auch sehr nahe an den tatsächlichen Ereignissen. Filme, die eher lose auf historischen Ereignissen basieren, können im anschließenden Unterricht auf ihre Richtigkeit untersucht werden. Was denken wohl die Schülerinnen, was sich genau so zugetragen hat und was ist doch wohl eher ein filmstilistisches Mittel?

Am Ort der Geschehnisse:

Noch besser kann man sich Geschichte vorstellen, wenn man die Orte besucht, an denen sie passiert sind. Bespricht man zum Beispiel regionale Geschichte, kann man auf den Straßen die wichtigen Handelsrouten erklären, warum diese bedeutend waren und was die Menschen hier wie transportiert haben. Oder man besucht ein historisches Gebäude und erzählt dort von dem Grund dessen Erbauung und den Persönlichkeiten, die hier gewirkt haben.